In einer zunehmend digitalen Welt ist Barrierefreiheit kein Nice-to-have mehr, sondern ein Muss besonders im Kundenportal-Umfeld. Ein barrierefreies Kundenportal ermöglicht es allen Nutzern, unabhängig von physischen oder kognitiven Einschränkungen, gleichermaßen auf Informationen und Funktionen zuzugreifen. Doch warum ist das so wichtig, und wie setzt man es um?

Warum Barrierefreiheit zählt

Barrierefreiheit ist nicht nur ein gesetzliches Erfordernis (z. B. gemäß der EU-Richtlinie über die Barrierefreiheit von Websites und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen), sondern auch ein Zeichen von Inklusion und Kundenorientierung. Ein barrierefreies Portal:

Umsetzung von Barrierefreiheit

Ein barrierefreies Kundenportal beginnt mit einer sorgfältigen Planung und beinhaltet:

  1. Klare Struktur: Eine intuitive Navigation und logische Benutzerführung sind essenziell.
  2. Barrierefreies Design: Kontraste, Schriftgrößen und Farbgestaltung sollten sich an den WCAG-Richtlinien orientieren.
  3. Technische Umsetzung: Semantisches HTML, ARIA-Rollen und eine Keyboard-Navigation ermöglichen es assistiven Technologien, optimal zu funktionieren.
  4. Tests und Feedback: Regelmäßige Tests mit Screenreadern, Tastaturnutzung und Fokusgruppen helfen, potenzielle Barrieren frühzeitig zu identifizieren.

Fazit

Barrierefreiheit ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Unternehmen, die frühzeitig investieren und ihre Kundenportale inklusiv gestalten, profitieren nicht nur durch eine breitere Nutzerbasis, sondern stärken auch langfristig ihre Kundenbindung und Reputation.

Barrierefreiheit ist nicht nur ein Zeichen der Zeit – sie ist eine Chance, digitale Angebote für alle zugänglich zu machen.